Rekrutierung im Technologiesektor

Reed bietet seit Jahrzehnten einen sachkundigen und professionellen Ansatz an, mit dem Sie die Herausforderungen bei der Personalbeschaffung im Technologiesektor meistern können.

Kontaktieren Sie einen unserer auf den Technologiesektor spezialisierten Personalvermittler

Senden Sie uns einen kurzen Überblick über Ihre Anforderungen. Wir werden uns dann mit Ihnen in Verbindung setzen, um mehr über Ihre Bedürfnisse zu erfahren.

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Wir sind Experten bei der Rekrutierung im Technologiesektor

Wir sind die bevorzugten IT-Personalvermittler für eine grosse Bandbreite von Unternehmen, den öffentlichen Sektor und KMUs, die sowohl unbefristete als auch befristete Stellen besetzen.

Unsere Personalvermittler sind auf alle Bereiche der Technologie spezialisiert. Unabhängig davon, für welche Position Sie eine Stelle suchen, arbeiten Sie mit einem Technologiespezialisten zusammen, der Sie dabei unterstützt, in einer wachsenden Datenbank von IT-Fachleuten Ihren idealen Kandidaten zu finden.

Die auf den IT-Bereich spezialisierten Personalvermittler von Reed sind in der ganzen Schweiz tätig und mit der lokalen und nationalen Marktlandschaft vertraut. Dank unserer praxisorientierten Networking-Veranstaltungen haben unsere Experten Zugang zu den gefragtesten Technologieexperten, die Ihrem Unternehmen zum Erfolg verhelfen können.

Ganz gleich, ob Sie einen neuen Chief Information Officer (CIO) suchen oder ein technisches Supportteam aufbauen möchten: Wir wissen, dass es keine Einheitslösung gibt, und können die individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens erfüllen.

Ausserdem können wir uns gut ein Bild von Ihren Schwachstellen machen.

  • Unterstützung bei der Rekrutierung

    • Wir kümmern uns um den gesamten Rekrutierungsprozess, vom Freiwerden einer Stelle bis hin zum Onboarding Ihres neuen Teammitglieds. Unsere Berater stehen von Anfang bis Ende in regelmässigem Kontakt mit Ihnen und Ihren potenziellen Mitarbeitern.

    • Ihr Berater ist während des gesamten Einstellungszyklus über die Gedankengänge der Kandidaten informiert. Daher wissen wir, ob sie sich auf andere Stellen beworben haben und wie sich dies auf Ihre Stelle auswirken kann. Unsere Berater nehmen Ihnen die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche ab und bieten Ihnen bei Bedarf Unterstützung bei Vorstellungsgesprächen an.

  • Kosteneinsparungen

    • Jedes Mal, wenn Ihr direkter Einstellungsprozess länger dauert oder nicht funktioniert, steigen Ihre Kosten. Durch die Zusammenarbeit mit uns können Sie langfristig Zeit und Geld sparen.

    • Wir bieten zahlreiche Serviceoptionen an, die allen Anforderungen gerecht werden – von gestaffelten Zahlungen zur Steuerung Ihres Cashflows bis hin zu branchenführenden Garantien von bis zu 12 Monaten, die Ihnen zusätzliche Sicherheit geben.

  • Handhabung von Gegenangeboten

    • Es gibt nichts Schlimmeres, als einen gründlichen Prozess zu durchlaufen und den perfekten Kandidaten zu finden, nur damit dieser dann ein anderes Angebot akzeptiert. Dieser Fall tritt auf dem aktuellen Markt, auf dem Fachkräfte sehr gefragt sind, oft auf. Oft liegen den Kandidaten mehrere Angebote gleichzeitig vor, und sie erhalten auch Gegenangebote von ihrem derzeitigen Arbeitgeber.

    • Unsere erfahrenen Berater weisen während des gesamten Einstellungsprozesses sowohl Sie als auch Ihren potenziellen Mitarbeiter auf die Möglichkeit von Gegenangeboten hin und nehmen sich die Zeit, die Motivation, die Fähigkeiten und die Gehaltsvorstellungen von Kandidaten zu beurteilen, um sicherzustellen, dass diese sich genauso engagiert wie Sie in den Prozess einbringen. Ausserdem profitieren Sie von unserem langjährigen Wissen und aktuellen Einblicken in Ihre Branche, z. B. in Bezug auf die neuesten Zusatzleistungen und Gehaltsvergleiche. Dieses Wissen können Sie nutzen, um ein Gesamtpaket zu schnüren, das sich von dem Ihrer Mitbewerber abhebt.

  • Eignung der Kandidaten

    • Unsere Berater arbeiten partnerschaftlich mit Ihnen zusammen, um sich ein klares Bild von Ihrem Unternehmen und von den Anforderungen an die Stelle zu machen. Durch den Zugang zu unseren umfangreichen beruflichen Netzwerken, unsere Kandidatendatenbank und unsere fundierten Marktkenntnissen können wir sicherstellen, dass Sie nur mit Kandidaten sprechen, die gut zu Ihrer Stelle passen. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern stellt auch sicher, dass Sie die richtigen Fachkräfte mit den erforderlichen Fähigkeiten an dem von Ihnen gewünschten Standort einstellen und an sich binden.

  • Kandidaten, die nur im Homeoffice arbeiten möchten

    • Alle Kandidaten, die wir für Ihre Stellen in Betracht ziehen, werden umfassend geprüft und durchlaufen ein Vorstellungsgespräch mit einem spezialisierten Reed-Berater. In dieser Phase besprechen wir mit Ihnen alle erforderlichen Fragen für die Vorauswahl, etwa ob die Bewerber Remote-Arbeit erwarten oder ob Wochenendarbeit erforderlich ist.

    • So können wir leichter sicherstellen, dass alle Kandidaten nach Ihren Vorgaben beurteilt werden, bevor wir sie für Vorstellungsgespräche empfehlen. Dies sorgt auch für Transparenz zwischen uns und den Kandidaten, mit denen wir sprechen, sodass später keine weiteren Probleme auftreten.

Unsere Technologie-Experten

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Senden Sie uns einen kurzen Überblick über Ihre Anforderungen. Wir werden uns dann mit Ihnen in Verbindung setzen, um mehr über Ihre Bedürfnisse zu erfahren.

Aktuelles...

Vorbereitung auf Vorstellungsgespräch in Form einer Präsentation
3 minuten gelesen

Vorbereitung auf Vorstellungsgespräch in Form einer Präsentation

Viele Arbeitgeber entscheiden sich für eine Präsentation, da sie sich so einen besseren Überblick über die Eignung machen können als bei (oder in Kombination mit) einem herkömmlichen Vorstellungsgespräch mit Fragen und Antworten. Die Präsentation ist Ihre Chance, Ihr Wissen, Ihre Erfahrung und Ihre Kommunikationsfähigkeiten sowie die allgemeine Organisation und Sorgfalt unter Beweis zu stellen.

Nachfolgend finden Sie unsere Tipps, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Präsentation halten.

Die Präsentation für ein Vorstellungsgespräch vorbereiten

  • Beschränken Sie die Präsentation auf maximal 10 Folien mit den wichtigsten Punkten. So stellen Sie sicher, dass die präsentierten Informationen im Gedächtnis bleiben und Sie sich von den anderen Kandidaten abheben.

  • Verwenden Sie unterschiedliche Formate, um Ihre Punkte zu verdeutlichen. Binden Sie Grafiken, Statistiken, Diagramme, Videoclips und Bilder ein, um bei grossen Textmengen für Auflockerung zu sorgen und die Konzentration der Zuschauer hochzuhalten.

  • Integrieren Sie Zitate von Branchenführern und/oder aus Forschungsergebnissen. So verleihen Sie Ihren Punkten Seriosität und zeigen wirtschaftliches Bewusstsein.

  • Gestalten Sie Ihre Präsentation in den Farben oder Schriftarten des Unternehmens. So zeigen Sie, dass Sie sich vorbereitet haben, und demonstrieren Ihr Markenbewusstsein.

  • Überprüfen Sie die Rechtschreibung und Grammatik sorgfältig – kleine Fehler untergraben die Inhalte der Präsentation.

Präsentationstipps

  • Präsentieren Sie selbstbewusst und engagiert. Denken Sie daran, deutlich zu sprechen, Augenkontakt zu halten und eine offene Körpersprache zu verwenden.

  • Übung macht den Meister. Stellen Sie sicher, sich gründlich vorzubereiten, damit Sie mit der Struktur vertraut sind und die Präsentation problemlos vorstellen können.

  • Kommen Sie frühzeitig an, damit Sie noch genügend Zeit haben, die Präsentation einzurichten und Ihre Nerven zu beruhigen.

  • Machen Sie sich mit PowerPoint und der Präsentationstechnik vertraut. Sie sollten wissen, wie der Projektor, die Bildschirme und die Fernbedienung funktionieren, bevor es zu unangenehmen Schnitzern oder Pausen kommt.

  • Achten Sie darauf, dass Sie über unterschiedliche Quellen Zugriff auf Ihre Präsentation haben. Senden Sie die Datei per E-Mail an sich selbst und an den Personalvermittler, speichern Sie eine Kopie auf einem USB-Stick und bringen Sie ausgedruckte Handouts mit. So sind Sie abgesichert, falls mit der ursprünglichen Datei etwas schiefläuft.

  • Bleiben Sie im angesetzten Zeitrahmen. Falls Sie Ihnen keine Länge genannt wurde, streben Sie 10 Minuten an. Stoppen Sie die Zeit, wenn Sie Ihre Präsentation vorher durchgehen, um sicherzugehen, dass sie in den zulässigen Zeitrahmen passt. Falls Sie Inhalte kürzen müssen, streichen Sie die unwichtigsten oder schwächsten Punkte.

  • Stellen Sie sich auf Anpassungen ein. Sie haben die Präsentation vielleicht auf eine bestimmte Art und Weise geübt, doch der Gesprächsleiter reagiert möglicherweise nicht dementsprechend. Stellen Sie sich darauf ein, unerwartet für Fragen oder Diskussionen unterbrochen zu werden.

Vorlage für eine 10-minütige Präsentation

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für eine Präsentationsstruktur. Bauen Sie auf dieser Vorlage auf und passen Sie sie gegebenenfalls an die Aufgabe an, die Ihnen der Gesprächsleiter gegeben hat.

Folie 1: Einführung – Nennen Sie die festgelegten Ziele und stellen Sie die Struktur der Präsentation vor, damit die Gesprächsleiter wissen, was sie erwartet.

Folie 2: Informationen zu Ihnen – Legen Sie Ihren beruflichen Werdegang, Ihre Fähigkeiten und Ihre Arbeitsweise dar.

Folie 3: Unternehmensgeschichte – Fassen Sie die Unternehmensgeschichte samt Meilensteinen oder Auszeichnungen kurz zusammen.

Folien 4–7: Kurze Zusammenfassung – Beantworten Sie Rückfragen und stellen Sie die Vorteile und Grenzen Ihrer Vorschläge vor

Folie 8: Fragen und Antworten – Fügen Sie eine Folie „Fragen und Antworten“ ein, um Gelegenheit zur Interaktion zu bieten.

Folie 9: Fazit – Fassen Sie die wichtigsten Punkte zusammen, kommen Sie zu einer Schlussfolgerung und legen Sie Ihre Begründung dar.

Folie 10: Persönliche Leistungen – Beenden Sie das Vorstellungsgespräch mit einem Höhepunkt, indem Sie eine kurze Folie mit Leistungen einfügen, die zeigen, dass Sie der Stelle gewachsen sind.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, sollte Ihre Präsentation erfolgreich verlaufen.

8 Möglichkeiten, ohne Erfahrung einen Job zu bekommen
3 minuten gelesen

8 Möglichkeiten, ohne Erfahrung einen Job zu bekommen

Ob Sie gerade Ihr Studium abgeschlossen haben oder einen neuen Karriereweg einschlagen: Das Gefühl, nicht genügend Erfahrung zu haben, um einen Job zu bekommen, kann sehr frustrierend sein. Daher folgen einige Möglichkeiten, wie Sie das (scheinbar) Unmögliche erreichen – einen Job ohne Erfahrung zu bekommen.

Sprechen Sie das Problem an

Versuchen Sie nicht zu verbergen, dass es Ihnen an Erfahrung fehlt. Das Anschreiben ist der ideale Ort, um auf Lücken im Lebenslauf einzugehen. Nutzen Sie diese Gelegenheit also, um potenzielle Probleme, die beim Arbeitgeber auftauchen könnten, anzusprechen. Dann ...

Konzentrieren Sie sich auf Ihre Kompetenzen

Erfahrung ist wichtig, aber viele andere Dinge sind das auch – Arbeitsauffassung, Persönlichkeit, Verständnis für das Unternehmen und seine Geschäftstätigkeiten, Motivation, Resilienz, Ideen für die Zukunft. Die Liste ist endlos, Sie müssen sich also nicht auf einen Aspekt beschränken.

Suchen Sie nach Erfahrung, von der Sie gar nicht wussten

Bevor Sie beschliessen, über keinerlei Erfahrung zu verfügen, müssen Sie sich zunächst vergewissern, ob das überhaupt stimmt. Denken Sie an Ihre vergangenen Jobs und versuchen Sie Verbindungen zwischen der gesuchten Erfahrung und der Erfahrung, die Sie haben, zu knüpfen. Denken Sie daran: Es muss sich dabei nicht um genau die gleiche Erfahrung handeln, sie muss nur relevant sein. Falls Sie ein Meeting organisiert oder ans Telefon gegangen sind, ist das Erfahrung in der Verwaltung. Falls Sie eine Facebook-Seite eingerichtet oder einen Flyer erstellt haben, ist das Marketing. Denken Sie unkonventionell.

Erfahrungen schaffen

Engagieren Sie sich ehrenamtlich, sammeln Sie Arbeitserfahrung oder machen Sie ein Praktikum.

„Haben Sie keine Angst, klein anzufangen. Einen Fuss in die Tür zu bekommen, ist von entscheidender Bedeutung – und man weiss nie, was als Nächstes kommt.“

Doch wie (oben) gesagt: Achten Sie darauf, relevante Erfahrungen zu sammeln. Verschwenden Sie am Anfang keine Zeit mit nicht relevanter Arbeit, besonders wenn sie unbezahlt ist.

Demonstrieren Sie Ihre Absichten

Wenn Sie wirklich den Einstieg in einer bestimmten Branche schaffen wollen, sollten das alle wissen. Engagieren Sie sich in LinkedIn-Diskussionen in der entsprechenden Branche, treten Sie relevanten Gruppen bei, besuchen Sie Networking- und Karriereveranstaltungen und stellen Sie sicher, Ihre Begeisterung öffentlich zu zeigen.

Networking

Wenn Sie nicht über das gewünschte Mass an Erfahrung verfügen, müssen Sie zuverlässig sein. Vernetzten Sie sich und sorgen Sie dafür, dass Ihre Kontakte Sie weiterempfehlen. Arbeitgeber sind eher geneigt, eine Lücke in Ihrem Lebenslauf zu ignorieren, wenn Sie von einer vertrauenswürdigen Person empfohlen werden. Informieren Sie sich über effizientes Networking.

Bewerben Sie sich initiativ

Wenn Sie sich nur auf ausgeschriebene Stellen bewerben, werden Sie nach festgelegten Kriterien beurteilt. Bewerben Sie sich initiativ bei Unternehmen, die Sie interessieren, zeigen Sie, dass Sie sich mit dem Unternehmen beschäftigt haben, und fragen Sie nach, ob es dort nicht vielleicht die Chance gibt, den Einstieg in der Branche zu schaffen. Falls die Antwort Nein lautet, fragen Sie, ob Sie sich in sechs Monaten erneut bewerben können, und bringen Sie in Erfahrung, was Sie in der Zwischenzeit tun können, um Ihre Chancen zu erhöhen.

Sichern Sie sich ein Vorstellungsgespräch

Am allerwichtigsten ist es, sich überhaupt ein Vorstellungsgespräch zu sichern. Das ist die beste Gelegenheit, Ihren Mangel an Erfahrung anzusprechen und Ihre anderen Stärken in Szene zu setzen. Denken Sie daran: Ob Sie alle Voraussetzungen für einen Job erfüllen, ist nur ein Faktor, den der Gesprächsleiter berücksichtigt, neben Ihrer Motivation und der Frage, ob Sie zur Unternehmenskultur passen. Falls Sie bei diesen beiden Aspekten überragend abschneiden, wer weiss – vielleicht reicht 2 von 3 ja aus!

Die Vier-Tage-Woche: Vor- und Nachteile
6 minuten gelesen

Die Vier-Tage-Woche: Vor- und Nachteile

Es ist kein Geheimnis, dass die Coronapandemie die Arbeitsweise im Vereinigten Königreich verändert hat. Viele Unternehmen mussten beinahe über Nacht von Büroarbeit auf das Arbeiten im Homeoffice umstellen. Darüber hinaus wurde im letzten Jahr das Coronavirus Job Retention Scheme eingeführt und Homeschooling musste bewältigt werden. Viele Arbeitgeber hatten gar keine andere Wahl, als flexible Arbeitsmodelle zu ermöglichen.

Angesichts der plötzlichen Umstellung auf das Arbeiten im Homeoffice und des Anstiegs hybrider Arbeitsmodelle wird verstärkt über die Work-Life-Balance diskutiert und Unternehmen stellen die „typische Arbeitswoche“ infrage.

Die Fünf-Tage-Woche ist zu einer kulturellen Norm geworden, besonders im Vereinigten Königreich. Aber ist es nach mehr als einem Jahr Veränderung nicht an der Zeit, diesen Ansatz zu überdenken – und falls ja, hätten Unternehmen weiterhin Erfolg? Oder würden sie an Produktivität einbüssen?

Wir haben unseren LinkedIn-Followern die folgende Frage gestellt: „Würden Sie in Betracht ziehen, in Ihrem Unternehmen auf die Vier-Tage-Woche umzusteigen?“ Bei 919 Stimmen antworteten 50 % mit „Ja, aber bei gleicher Stundenanzahl“, 33 % mit „Ja, aber bei niedrigerer Stundenanzahl“, 12 % mit „Nein“ und 6 % gaben an, generell darüber nachdenken zu wollen, allerdings nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

Da 83 % der Befragten zugunsten der Vier-Tage-Woche stimmten, müssen Unternehmen zahlreiche Überlegungen anstellen, um zu entscheiden, ob sich diese Vorgehensweise für ihr Unternehmen eignen würde.

Wie lauten die Argumente für eine Vier-Tage-Woche?

Eine Vier-Tage-Woche lässt sich auf zweierlei Weise definieren: Einmal teilt ein Mitarbeiter seine Vollzeitarbeitsstunden (in der Regel 35 Stunden) auf vier Tage auf. Alternativ reduziert ein Mitarbeiter seine Stunden (in der Regel auf 28 Stunden) und teilt sie auf vier Tage auf, sodass er dann ein Drei-Tage-Wochenende hat.

Vielfach wird argumentiert, dass die Fünf-Tage-Woche zwar im 19. Jahrhundert effektiv war, aber nicht mehr zu den modernen beruflichen Anforderungen passt.

Angesichts der technologischen Entwicklungen lassen sich einige alltägliche Aufgaben heutzutage wesentlich zeitsparender erledigen und infolge des Anstiegs von Büroarbeit wird argumentiert, dass längere Arbeitszeiten nicht unbedingt bedeuten, dass die Mitarbeiter produktiver sind.

In den letzten Jahren haben viele Länder weltweit, etwa Japan, Neuseeland, Spanien und zuletzt Irland die Vier-Tage-Woche getestet, um zu ergründen, welche Auswirkungen sie auf die Mitarbeiter hat.

Microsoft hat die Vier-Tage-Woche in Büros in seinen Vertretungen in Japan getestet und die verkürzte Arbeitswoche führte zu effizienteren Meetings, einer höheren Zufriedenheit unter den Mitarbeitern und einem beeindruckenden Produktivitätsanstieg von 40 %. Auch Island führte einen Versuch durch, bei dem die Mitarbeiter verschiedener öffentlicher Sektoren eine reduzierte Stundenzahl arbeiteten, und verzeichnete einen Erfolg. Mittlerweile haben 86 % aller Arbeitskräfte des Landes bei gleicher Bezahlung eine kürzere Arbeitswoche.

In einem Artikel für die BBC sagte Will Stronge, Director of Research und Berater für die Vier-Tage-Woche, Folgendes: „Es zeigt sich, dass der öffentliche Sektor bereit dafür ist, bei kürzeren Arbeitswochen voranzugehen, und dass auch andere Regierungsbehörden ihre Lehren daraus ziehen können.“

Im Vereinigten Königreich haben ebenfalls viele Unternehmen die Vier-Tage-Woche getestet und einige sind sogar dauerhaft umgestiegen. Die PR-Agentur Radioactive Public Relations mit Sitz in Gloucestershire testete die Vier-Tage-Woche sechs Monate lang und stellte fest, dass sich die Rentabilität des Unternehmens steigerte und Mitarbeiter nur noch halb so oft krank wurden.

Was sind die Vorteile einer Vier-Tage-Woche?

Grosse und kleine Unternehmen, die das Konzept testen, haben eine evidenzbasierte Übersicht über die Vorteile erstellt, die die Vier-Tage-Woche für Ihre Organisation hätte.

Höhere Produktivität

Untersuchungen zeigen, dass die Produktivität steigt, wenn weniger Stunden gearbeitet wird. Da Mitarbeiter weniger Zeit bei der Arbeit verbringen, fühlen sie sich zufriedener und erfüllter, sodass sie sich am Arbeitsplatz ganz auf den Job konzentrieren können.

Das grosse neuseeländische Unternehmen Perpetual Guardian testete die Vier-Tage-Woche und verzeichnete nicht nur einen Anstieg der Produktivität um 20 %, sondern auch eine höhere Bewertung der Work-Life-Balance von 78 % im Vergleich zu den vorherigen 54 %.

Umwelt- und Kostenvorteile

Bei einer kürzeren Arbeitswoche müssen Mitarbeiter nicht so viel pendeln, wodurch sich ihr ökologischer Fussabdruck verringert.

Wie wir im Verlauf der Pandemie gesehen haben, ersparen sich Unternehmen mit Mitarbeitern, die an denselben vier Tagen arbeiten, zusätzlichen Aufwand und sind in einigen Fällen sogar für Steuerentlastungen berechtigt.

Zufriedenere Mitarbeiter und weniger Fehltage

Laut Mind, einer Wohltätigkeitsorganisation für mentale Gesundheit, gibt in einer beliebigen Woche eine von sechs Personen in England an, an einem häufigen psychischen Problem zu leiden, und jeder Fünfte berichtet, sich bereits einmal krankgemeldet zu haben, um nicht arbeiten zu müssen.

Die Vier-Tage-Woche lässt Mitarbeitern mehr Zeit, sich um die persönliche Weiterentwicklung zu kümmern oder Zeit mit ihren Lieben zu verbringen. Das steigert nicht nur die Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern verringert möglicherweise auch die Anzahl der Burnouts, wodurch sie auch in Zukunft konzentrierter und glücklicher auf ihren Positionen sind.

Bessere Rekrutierung und Mitarbeiterbindung

Der Anstieg hybrider Arbeitsmodelle und die zunehmende Arbeit im Homeoffice im Zuge der Pandemie haben dazu geführt, dass Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern mehr Flexibilität verlangen.

Laut CIPD ist die Mehrzahl der Menschen der Ansicht, dass sich flexibles Arbeiten positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt, und 30 % der Befragten sind der Meinung, dass es positive Auswirkungen auf ihre mentale Gesundheit hat. Neuen und bestehenden Mitarbeitern flexible Arbeitsmodelle anzubieten, ist also eine sehr gute Möglichkeit, neue Talente anzusprechen und zu binden.

Was sind die Nachteile einer Vier-Tage-Woche?

Auch wenn die Vier-Tage-Woche einige Vorteile hat, bestehen auch Nachteile:

„Eine Vier-Tage-Woche würde in der Praxis nicht funktionieren, weil wir in Zeiten, in denen ohnehin ein Mitarbeitermangel herrscht, noch mehr Schichten besetzen müssten.“

Nicht für alle Branchen geeignet

Leider eignet sich die Vier-Tage-Woche nicht für jeden Sektor Einige Unternehmen oder Berufe erfordern rund um die Uhr Anwesenheit, weshalb eine verkürzte Arbeitswoche unpraktisch wäre und in einigen Fällen die Arbeit verlangsamen würde – das hätte längere Durchlaufzeiten zur Folge.

Eine Krankenpflegerin, die anonym bleiben möchte, äusserte ihre Vorbehalte gegenüber der Vier-Tage-Woche im Gesundheitswesen folgendermassen: „Für mich als Notfallkrankenschwester würde eine Vier-Tage-Woche in der Praxis nicht funktionieren. Wir arbeiten aktuell in Schichten von mindestens 12 Stunden, um vier Tage frei haben zu können. Das finde ich besser, weil es mir eine Work-Life-Balance ermöglicht. Zwar weiss ich, dass eine Vier-Tage-Woche einigen Kolleginnen aufgrund der Kinderbetreuung besser passen würde, doch die kürzeren, regelmässigen Schichten, die wir in einer Vier-Tage-Woche besetzen müssten, würden nicht funktionieren. Wir müssten dann in Zeiten, in denen ohnehin ein Mitarbeitermangel herrscht, noch mehr Schichten besetzen.“

Ungenutzte Arbeitskraft

Die Vier-Tage-Woche ist nicht für jeden etwas. Manche ziehen die Struktur einer Fünf-Tage-Woche vor oder würden gerne mehr Stunden arbeiten, als es im Rahmen einer Vier-Tage-Woche möglich ist.

Ebenso umfassen einige Berufe Aufgaben, die mehr Zeit in Anspruch nehmen als andere. Dadurch müssten mehr Überstunden bezahlt werden oder weitere Mitarbeiter eingesetzt werden, um den Ausfall zu kompensieren (dazu kam es bei der isländischen Studie im Gesundheitswesen). Das kann auf lange Sicht teuer werden.

Abschliessende Überlegungen: Sollten Unternehmen die Vier-Tage-Woche umsetzen?

Auch wenn sich die Vier-Tage-Woche in vielen europäischen Ländern durchgesetzt hat und in vielen britischen Unternehmen erfolgreich war, handelt es sich um einen extremen Ansatz, der sowohl beim Arbeitgeber als auch bei den Arbeitnehmern ein Umdenken erfordert, um effektiv zu funktionieren. Er ist also unter Umständen nicht für alle geeignet.

Zwar wird von Mitarbeitern mittlerweile eine flexiblere Herangehensweise an die Arbeitszeiten erwartet, doch weniger störend wäre es, stattdessen nach und nach auf hybride oder flexible Arbeitsmodelle umzusteigen.

Ebenso funktioniert das Vier-Tage-Modell möglicherweise nicht in allen Sektoren. Studien und Daten haben gezeigt, dass Unternehmen davon profitieren, sich stärker auf das Wohlergehen, die Motivation, die Stimmung und die Produktivität der Mitarbeiter zu konzentrieren.​